Die Altmark

Geschichtliches: Die Altmark, die eigentlich zur Mark Brandenburg gehörte und aus selbigem Grund auch oft noch als Wiege Brandenburgs oder die Wiege Preußen bezeichnet wird, wurde erstmals im Jahre anno 1304  unter der Bezeichnung  Antiqua Marchia, was in der heutigen deutschen Übersetzung Alte Mark bedeutet, urkundlich erwähnt. Die erste glaubwürdige Erwähnung, die allgemein über die heutige Gegend der Altmark berichtet, ist jedoch nach Sigmund Wilhelm Wohlbrück auf das Jahr 781 zu datieren.

Nach Niederschlagung der bis dahin heidnischen Sachsen und der damit einher gehenden Beendigung kriegerischer Unruhen, stiftete Karl der Grosse mehrere Bistümer. Im Zuge der Landverteilung an diese Bistümer viel ein Teil der heutigen Altmark an das Bistum Verden und ein anderer Teil an das Bistum Halberstadt.

Flora und Fauna: Die verhältnismäßig dünn besiedelte und landwirtschaftlich geprägte Altmark bietet nicht nur dem Touristen auf seinen Wanderungen kaum vergleichbare Naturerlebnisse. Auch viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden hier einmalige und überlebenswichtige Biotope, die es unbedingt zu erhalten gilt. So unter anderem die Elbtalauen, in denen Biber und Fischotter beheimatet sind.

Auch die Colbitz-Letzlinger Heide, mit dem größten zusammenhängenden Lindenwaldbestand Europas, ist ein Rückzugsgebiet für viele bedrohte Arten. Besonders erwähnenswert ist ebenfalls der Drömling. Entstanden nach der letzten Eiszeit, ist diese einmalige Landschaft heute eines der größten deutschen Feuchtgebiete im Binnenland.

Hinweis: Um Besuchern und Lesern zukünftig einen noch besseren Überblick über unsere wachsende Dokumentation bieten zu können, waren wir bestrebt das beidseitige Menü so übersichtlich wie möglich zu gestalten. Entsprechend den einzelnen Rubriken finden Sie hier zukünftig noch viele weitere Beiträge, die über die Altmark, über Land und Leute, Kultur und Freizeit, sowie über Wirtschaft und Tourismus berichten.