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Brände in der Altmark
Waldbrand mit verheerenden Folgen
Juli 2010 - Hochsommerliche Temperaturen und lang
anhaltende Trockenheit begünstigten die Entstehung mehrerer Brände in der Altmark,
darunter ein Waldbrand mit verheerenden Folgen. Unter anderem kam es am Mittwoch, dem 21.
Juli zu einen Waldbrand westlich von Salzwedel in der Nähe von Bombeck. Vom Brand waren
bis zu 50 Hektar Wald betroffen, von denen rund 25 bis 40 Hektar vollständig den Flammen
zum Opfer fielen.
Der Brand brach zuerst auf einem Feld aus, wo dieser von einem Mähdrescherfahrer bemerkt
wurde. Vom Feld griff der Brand zum nahe gelegenen Wald über. An der Bekämpfung des
Brandes waren über 300 Feuerwehrleute mit 65 Fahrzeugen von 41 Wehren, sowie
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks beteiligt. Die Flammen schlugen bei diesem
Waldbrand nach Angaben von Beteiligten bis zu 30 Meter über die Baumkronen hinaus.
Weitere Brände im Juli 2010 in Feld, Wald und Flur:
Am Dienstag, dem 13. Juli kam es im Altmarkkreis Salzwedel zu einem Waldbrand zwischen den
Ortschaften Königstedt und Benkendorf, bei dem etwa 1500 Quadratmeter Waldfläche zu
Schaden kam. Acht Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, besetzt mit 41 Feuerwehrleuten rückte
aus, um den Brand zu bekämpfen. Zusätzlich waren Beamte von Forst und Polizei vor Ort.
Die Polizei schloss nach dem vorläufigen Stand der Ermittlungen eine vorsätzliche
Brandstiftung nicht aus. Zeugen können sich an das Polizeirevier des Altmarkkreises
Salzwedel wenden.
Am Mittwoch, dem 21. Juli geriet ein Getreidefeld während der Mäharbeiten bei Jeggeleben
in Brand, wobei rund 7 Hektar mit Getreide durch den Brand vernichtet wurden und ein
geschätzter Schaden von rund 7.000 Euro entstand. Der Brand konnte innerhalb von ein bis
zwei Stunden unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Am Mittwoch, dem 22. Juli kam es zu einem Waldbrand bei Solpke, bei dem rund 2 Morgen
Kiefernwald geschädigt wurden. Um den Brand zu löschen rückten insgesamt 11 Fahrzeuge,
besetzt mit 52 Feuerwehrleuten von den Wehren Gardelegen, Mieste, Hottendorf, Jävenitz,
Potzehne, Kloster Neuendorf und Solpke aus.
Zu einem Brand auf einem Getreidefeld kam es am Montag, dem 26. Juli, weil ein
Mähdrescherfahrer mit seinem Arbeitsgerät einen Strommasten umstieß. Der Fahrer blieb
unverletzt, nur am Mähdrescher entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 10.000
Euro. Die durch den Leitungen des abgeknickten Strommastes entstand ein Brand, der sich
jedoch durch die Feuerwehren auf cirka 800 m² bereits abgeerntete Fläche begrenzen
ließ.
mehr zum Thema: Richtiges Verhalten bei Waldbrandgefahr
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