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Oldtimer u. Youngtimer Rallye

Hamburg-Berlin Klassik 2010

Die populäre Rallye Hamburg-Berlin Klassik wurde in diesem Jahr zum dritten Mal ausgetragen. Neu war dabei, dass die Streckführung über Klötze, Bismark, Stendal und Tangermüde quer durch die Altmark verlief. Veranstaltet wurde die Rallye, wie bereits in den Jahren zuvor, von Auto Bild Klassik, dem Magazin für alle Oldtimer- und Youngtimerfans.

Mercedes-Benz 300S Coupe
Ein Mercedes-Benz 300S Coupe Bj. 1954 bei der Einfahrt zur Autostadt Rosier in Stendal
Die Rallye, an der sich 183 Fahrerteams beteiligten, startete am Donnerstag, dem 29. Juli vom Hamburger Hafen aus zu einer ersten Etappe im Umfeld von Hamburg. Am Freitag, dem 30. Juli verlief die zweite und dritte Etappe vom Hamburger Cruise Center ausgehend über den Heidepark Soltau bis zur Autostadt Wolfsburg. Für die altmärkischen Fans betagter Autos wurde es dann am Samstag, dem 31. Juli so richtig interessant, als der Tross der Old- und Youngtimer im Verlauf der vierten Etappe den Altmarkkreis Salzwedel und später den Landkreis Stendal erreichte.

In der Hansestadt Stendal wurde sowohl der Flugplatz Stendal-Borstel angefahren, als auch die Autostadt Rosier. Von Stendal ging die Fahrt weiter in Richtung Tangermünde, wo ein Zwischenstop auf dem Tangermünder Marktplatz sowie im Tangermünder Hafen eingelegt wurde. Vom Tangermünde führte dann die fünfte und letzte Etappe über Potsdam nach Berlin, wo die Rallye nach einer Fahrstrecke von rund 600 km endete.

Bei der Rallye Hamburg-Berlin Klassik kam es, wie bei Oldtimer-Rallyes durchaus üblich, nicht auf Höchstgeschwindigkeiten an. Vielmehr stand die Gleichmäßigkeitsfahrt als sportliche Disziplin im Vordergrund bei den Wertungsprüfungen. Bei diesen Wertungsprüfungen mussten die Fahrer mit ihren Fahrzeugen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne einen im voraus vermessenen Streckenabschnitt passieren. Als technische Messhilfen dienten Lichtschranken und Druckschläuche. Bei einigen Wertungs- prüfungen mussten mehrere Teilstrecken hintereinander gemeistert werden. Wartburg 311 Reise-Coupe
Ein Wartburg 311 Reise-Coupe Bj. 1961
bei einer Wertungsprüfung
.

Die Rallye führte nicht nur durch eine der idyllischsten Gegenden Deutschland, sondern sie spiegelte zugleich über 80 Jahre Technikgeschichte wieder. So stammte der Oldtimer mit der Startnummer 1, ein Renault Grand Prix, aus dem Jahre 1907. Mit der Startnummer 183 war hingegen das jüngste Fahrzeug unter den Youngtimern ausgewiesen, ein Mazda MX-5 aus dem Jahre 1990.

Renault Grand Prix
Das älteste Fahrzeug bei der Rallye,
ein Renault Grand Prix Bj. 1907
Neben den Renault Grand Prix waren noch viele weitere vierrädrige Raritäten zu bewundern. Unter anderen ein Bentley 8 Litre Open Tourer Bj. 1931 mit einem Hubraum von rund 8 Litern, wie es der Name des Oldtimers bereits andeutet. Doch nicht nur unter den Oldtimern aus den dreißiger Jahren befanden sich einige Hubraumgiganten. Hubraumstarke Fahrzeuge, wie eine Chevrolet Corvette Stingray, Baujahr 1967, mit 7.000 cm² und 400 PS waren bei der Rallye ebenso vertreten wie eine Ente von Citroën oder ein Trabant aus Zwickau .

An der Strecke und an den jeweiligen Stationen der Rallye, fanden sich viele Schaulustige ein. Kein Wunder, konnten doch Fahrzeuge in Aktion bestaunt werden, wie sie sonst nur stehend in den Räumlichkeiten von Museen begutachtet werden können. Hinzu kam, dass sich unter den Fahrerteams einige Prominente befanden, denen die Mehrheit der Schaulustigen kaum ein weiteres Mal im Leben so nahe kommen wird. Ein kleiner Wermutstropfen, einige der angekündigten Prominenten blieben fern oder fuhren nur eine Teilstrecke bei der Rallye mit, tat der Stimmung keinen Abbruch.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Rallye Hamburg-Berlin Klassik als ein festes, wiederkehrendes Ereignis in zukünftigen Jahren etabliert und der Streckenverlauf noch öfters durch die Altmark führt.

 
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