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Luftreinhaltung und Abwasser

Was kann heute, nach 6 Monaten (im Januar 05) intensiver Arbeit konkret berichtet werden:

Im Bereich "Abwasser" wurden alle Vorgaben und Grenzwerte vom ersten Tag an eingehalten. Die Abwasserbehandlungsanlage, deren Kapazität für eine Stadt mit 600.000 Einwohnern ausreichen würde, erfüllt alle in sie gesetzten Erwartungen. Die mit den wasserrechtlichen Genehmigungen  festgelegten Parameter werden ausnahmslos und zum Teil beträchtlich unterschritten. Dies bestätigen sowohl die internen Messungen durch Zellstoff Stendal, als auch jene, die von der Behörde selbst durchgeführt werden. Die periodische Kontrolle der Qualität des Elbewassers im Rahmen eines Monitoring-Programmes belegt die hohe Reinigungsleistung der Abwasserbehandlungsanlage nachhaltig.

Zellstoffwerk Stendal
Bildquelle: Zellstoff Stendal GmbH
Auch im Bereich der  "Luftreinhaltung" erfüllt die Fabrik alle Auflagen und Grenzwerte. Mehr noch: Die kontinuierlich gemessenen Luft-Emissionswerte liegen bereits jetzt weit unter dem Niveau, welches die umweltrechtlichen Genehmigungen im Einzelnen vorgeben. So werden durch das Werk z. B. nur 2 % der genehmigten Emissionen an Kohlenmonoxid in Anspruch genommen.

Auch bei den übrigen Parametern wie z.B. Schwefelwasserstoff oder Schwefeldioxid bewegt man sich im einstelligen Prozentbereich. Die Emission an Staub liegt bei etwa 20 % des genehmigten Wertes. Rauchgasreinigungstechnologien haben in Deutschland mittlerweile einen sehr hohen Stand erreicht, der hier zu Gute kommt. Bei den meisten wichtigen Luftschadstoffen bestimmt Zellstoff Stendal so den Stand der Technik neu. Dennoch, die Anlagentechnologie, so komplex sie auch ist, bietet weiteres Minderungspotenzial, welches man in den noch immer stattfinden Optimierungsprozessen systematisch erschließen wird.

Noch nicht in gleicher Weise zufrieden kann man im Bereich der Geruchsemissionen sein. Die Geruchsgase treten zwar in solch geringen, gesundheitlich unbedenklichen Konzentrationen auf, dass sie nicht messbar sind, werden aber doch gelegentlich in den umliegenden Gemeinden unangenehm wahrgenommen. Die Geruchsgase entstehen im Prozess der Zellstoffgewinnung und Chemikalien-Rückgewinnung zwangsläufig und sind nicht vermeidbar. Sie werden jedoch im Normalbetrieb zu 100 % erfasst und verbrannt. Auftretender Geruch ist daher immer Folge eines nicht optimalen Betriebszustandes. Aus diesem Grund kommt es in den ersten Monaten der Inbetriebnahme jeder Sulfat-Zellstofffabrik unvermeidlich gelegentlich zur kurzzeitigen Freisetzung geringer unverbrannter Geruchsgasmengen. Wenn der stabile Dauerbetrieb erreicht ist, werden auch diese Probleme behoben sein.

weiterlesen: Seite 5 - Zellstoff Stendal - Biotpflächen u. Lärmschutz

 
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