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Zellstoff Stendal GmbH
Die Zellstoff Stendal GmbH ist der modernste und größte
Sulfat Zellstoffhersteller in Zentraleuropa. Nach nur 2-jähriger Bauzeit konnte im Juli
2005 die Produktion von Langfaserzellstoff aufgenommen werden. Bei Auslastung der
Kapazität werden in 2006 ca. 570.000 Jahrestonnen gebleichten Langfaserzellstoffs, ein
qualitativ hochwertiger Faserstoff zur Herstellung von Druck- und Hygienepapieren,
produziert.
Hauptgesellschafter der Zellstoff Stendal GmbH ist die Mercer International Inc. Es
handelt sich um ein US-amerikanisches Unternehmen firmierend in Seattle, Washington State,
und mit Corporate Office in Vancouver (Kanada).
Eingeteilt Mercer International hält rund
64% der Gesellschafteranteile der Zellstoff Stendal und ist gleichzeitig 100%
Gesellschafter der Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal in Blankenstein, Thüringen.
Dieses erste Sulfatzellstoffwerk (300.000 Jahrestonnen) wurde 1994 durch Übernahme von
der Treuhand vor der Schließung bewahrt und durch Mercer International in den Jahren
1997-99 mit einer Investitionssumme von ca. EUR 360 Millionen zur ersten
Marktzellstofffabrik in Deutschland umgebaut.
Erst kürzlich, Anfang 2005 erwarb Mercer eine Sulfatzellstofffabrik in Castlegear/Kanada,
die Zellstoff Celgar Ltd. Die gesamte Produktionskapazität der drei Zellstofffabriken
beläuft sich auf mehr als 1,3 Mio. Tonnen. Mercer ist damit weltweit der zeitgrößte
Markt- zellstoffhersteller. |
Bildquelle:
Zellstoff Stendal GmbH
Weithin sichtbar, der Schornstein
der Zellstofffabrik Stendal |
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Des weiteren betreibt Mercer die Dresden Papier in
Heidenau, einen Papierhersteller mit heute zwei Werken in Sachsen und einer
Jahresproduktion von ca. 85.000 Jahrestonnen.
| Bildquelle: Zellstoff
Stendal GmbH |
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Generalunternehmer
des Stendaler Projektes ist die RWE Industrielösungen GmbH. RWE ist gleichzeitig
Minderheitsgesellschafter an der Zellstoff Stendal GmbH mit einem Anteil von 29 %. Dritter
Anteilseigner ist die MFC Industrial Holding AG mit Anteilen in Höhe von 7 %. Die
Gesamtfinanzierung des Projektes umfasste etwa 1 Milliarde Euro.
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