Die Region der Altmark
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Europas modernste Zellstofffabrik

Bereits seit Inbetriebnahme der Zellstoff Stendal GmbH gehört der Mehrheitsgesellschafter Mercer nunmehr zu einem der führenden Hersteller im Segment des langfaserigen Marktzellstoffs. Gemeinsam mit der Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH & Co. KG werden von Mercer in Deutschland über 880.000 Jahrestonnen Zellstoff hergestellt. Das entspricht mehr als 65% der deutschen Zellstoffkapazität. Der Konzern nimmt damit auf dem Weltmarkt eine bedeutende Stellung ein.

Die Abnehmer des Stendaler Zellstoffs sind vor allem in Europa zu finden, insbesondere in Deutschland - hier beträgt der Nettobedarf an Zellstoff 5 Mio. Tonne pro Jahr!

Für die logistische Abwicklung der Ausliefer- ungen des verkauften Stendaler Zellstoffs ist die Tochterfirma Zellstoff Stendal Transport verantwortlich. Dabei wird großer Wert auf umweltfreundliche Logistikkonzepte durch maximalen Einsatz von Bahn- und Schiffstransporten gelegt. Etwa 50% der gesamten Zellstofflieferungen werden per Waggon oder Schiff abgewickelt.

Produktionshalle im Zellstoffwerk
Bildquelle: Zellstoff Stendal GmbH - Produktionshalle

Als Rohstoff wird ausschließlich Nadelholz, vor allem Kiefer und Fichte verwendet. Es wird zum einem Rundholz eingesetzt, welches als Durchforstungsholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft geliefert wird. Zum anderen kommen Hackschnitzel aus Sägewerken zum Einsatz. Zuständig für die qualitäts- und mengenmäßige Absicherung der Rohstoffversorgung ist die Tochterfirma Zellstoff Stendal Holz.

Außenanlagen im Zellstofffabrik Stendal
Bildquelle: Zellstoff Stendal GmbH

Bei Vollbetrieb benötigt das Werk ca. 9.000 Festmeter (Fm) Holz täglich. Der jährliche Bedarf an 3 Mio. Fm Nadelholz wird aus einem Umkreis von 250 km gedeckt. Es kommen dabei ausschließlich Ressourcen zum Einsatz kommen, die aus umweltgerecht betriebener und PEFC-zertifizierter (Program for the Endorsement of Forest Certification)  Forstwirtschaft stammen. Sowohl Zellstoff Stendal als auch die ZS Holz sind PEFC-zertifiziert.

Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie ist die Verbindung von effektiver Produktion und Umweltschutz. Die Anlage in Stendal ist in diesem Bereich branchenführend. Durch den Einsatz modernster Umwelttechnologie zur Wasser- und Luftreinhaltung wird die Restbelastung für die Umwelt auf ein minimales, weltweit führendes Niveau reduziert. Die Abwasserreinigung erfolgt vollbiologisch. Der Großteil (98%) der täglich anfallenden Abfall- und Reststoffe des Holzes werden der thermischen Nutzung zugeführt. Durch Kraft-Wärme-Kopplung können etwa 90 KW Energie in einer eigenen Biomasseanlage erzeugt werden. Davon werden etwa 35 KW in das öffentliche Netz eingespeist, der Rest dient der Eigenversorgung des Zellstoffwerkes.

weiterlesen: Seite 3 - Zellstoff Stendal - Umweltschutz

 
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